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Ortstermin an dem von Wolfsrissen geplagten Wildgehegen in Betzenstein
Ortstermin in Riegelstein: Dieses Wildgehege war vor wenigen Tagen aller Wahrscheinlichkeit nach Ziel einer Wolfsattacke. Foto: Stephan Herbert Fuchs

Ortstermin an dem von Wolfsrissen geplagten Wildgehegen in Betzenstein

Betzenstein, Lks. Bayreuth

04.03.2021
In einem Wildgehege in Illafeld bei Betzenstein waren 18 gerissene Tiere gefunden worden, in einem Gehege im nur zwei Kilometer entfernten Riegelstein sieben tote Tiere. Experten sind sich sicher, dass das Damwild einem oder mehreren Wölfen zum Opfer gefallen ist. Bei dem Vorfall waren allen Tieren die Kehlen durchgebissen worden. Einer der Kadaver in Illafeld zeige zudem ein für Wölfe typisches Fraßbild. Wie viele Wölfe in das Wildgehege eingedrungen waren, könne derzeit noch nicht gesagt werden, heißt es. Zwar sei der Zaun an einer Stelle untergraben worden, über die Anzahl der eingedrungenen Tiere lasse das aber keine Rückschlüsse zu.

Zusammen mit den betroffenen Landwirten Christian Leißner aus Riegelstein und Hans Ertel aus Illafeld traf sich die Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer jetzt zu einem Ortstermin an den beiden Gehegen. Mit dabei waren auch der Landwirt, ehemalige oberbayerische BBV-Präsident und frühere Abgeordnete Max Weichenrieder sowie der Betzensteiner Bürgermeister Claus Meyer. Dabei wurde klar, die Scheu der Tiere wird immer geringer. Eine Aufrüstung des ohnehin schon vorhandenen Elektrozauns sei unter anderem deshalb finanziell so kostspielig, weil ein 20 Zentimeter tiefer Untergrabenschutz notwendig sei.

Der südlichste Zipfel des Bayreuther Landkreises sei ein immens gefährdetes Gebiet, sagte die Abgeordnete Gudrun Brendel-Fischer. Bayern sei ein dicht besiedeltes Land, in dem die zunehmende Wolfspopulation keinen Platz habe. „Wer die von der Gesellschaft erwünschte Weidehaltung auch in Zukunft gesichert sehen will, der muss sich von der Illusion des friedlichen Zusammenlebens mit dem Wolf verabschieden“, so die Abgeordnete. Ansonsten sehe sie die Gefahr, dass es der Wolf jeden Tag wieder versucht. Ein kompletter Schutz durch Umzäunungen scheide schon aus finanziellen Gründen für viele kleinere aber auch größere Viehhalter aus.

Schon allein die Tatsache, dass der Wolf nun ein zweites Mal im selben Umfeld zugeschlagen hat, beweise ihr die Notwendigkeit einer raschen Handlungsanweisung durch das zuständige Landesamt für Umwelt, das dem Umweltministerium unterstellt ist. Umweltminister Thorsten Glauber habe die Möglichkeit bei besonderer Auffälligkeit des Wolfes eine Entnahme anzuordnen. „Ich erwarte, dass der Umweltminister umgehend reagiert, bevor es zu weiteren Vorfällen kommt“, so Brendel-Fischer. Es könne nicht angehen, dass man nur die Symptome, aber nicht die Ursachen bekämpft. „Ohne Bestandsminimierung und ohne Eingriffe wird es ohnehin nicht gehen“, sagte Max Weichenrieder. Er sah die Zukunft der Weidehaltung generell in Gefahr.

Auch ob die Tiere aus dem Rudel des nahe gelegenen Veldensteiner Forsts stammen, könne erst nach Auswertung der DNA-Proben sicher gesagt werden. Ob es sich überhaupt um einen Wolf handelte, soll die obligatorische Wolfsbeprobung zeigen, wobei Christian Leißner beklagte, dass er auf das Ergebnis „zwischen sieben und 30 Tagen“ warten müsse.
Dass ein Tier alleine eine derart große Anzahl an Wild reißt, halten Wildtierexperten für durchaus möglich. Während sich der Wolf in freier Wildbahn mit dem schwächsten Tier einer Gruppe zufrieden gibt und dieses nach dem Reißen in Ruhe auffrisst, gleiche ein Wildgehege einem gedeckten Tisch, da es das Wild an der Flucht hindere. Schon vor Jahren hatten sich Wölfe im Veldensteiner Forst angesiedelt. Jetzt hätten sie offenbar bemerkt, dass sich das Wild in Gattern leichter jagen lasse, als in freier Wildbahn.

Text und Foto: Stephan Herbert Fuchs
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