Nach der Schule machen viele Menschen eine Ausbildung. Bei einer Ausbildung lernt man einen Beruf. Es gibt unterschiedliche Arten von Ausbildungen. Zum Beispiel: eine Ausbildung bei einer Firma:Das nennt man berufliche Ausbildung. eine Ausbildung an einer Hoch-Schule: An einer Hoch-Schule kann man studieren. Dort lernen die Studenten viele neue Dinge. So können sie später besser arbeiten und bekommen für ihre Arbeit mehr Geld. Eine Universität ist auch eine Hoch-Schule. Deshalb nennt man die Ausbildung universitäre Ausbildung. Universitär spricht man so: Uni-wer-sie-täär
Schul-Zeit
Frau Brendel-Fischer war in den Grund-Schulen St. Georgen und Herzoghöhe in Bayreuth.
Danach ging sie auf das Richard-Wagner-Gymnasium.
Dort hat sie die Mittlere Reife gemacht.
Das ist ein Schul-Abschluss.
Den Abschluss bekommt man nach der 10. Klasse im Gymnasium.
Oder am Ende von der Realschule.
Danach war sie auf der Berufs-Fach-Schule
für Haus-Wirtschaft in Nürnberg.
Als Nächstes war sie auf der Fach-Akademie
für Haus-Wirtschaft in Nürnberg.
Dort hat sie den Beruf Haus-Wirtschafterin gelernt.
Danach war sie am Staats-Institut für die Ausbildung
von Fach-Lehrern.
Das war auch in Nürnberg.
Dort wurde sie zur Lehrerin für Haus-Wirtschaft.
Beruf
1981 hat sie als Lehrerin an der Volks-Schule Ahorn gearbeitet.
Sie war dort noch in der Ausbildung.
Ahorn ist ein Ort in der Nähe von Coburg.
Ab dem Jahr 1983 war Frau Brendel-Fischer
dann Lehrerin.
Als Fach-Lehrerin hat sie in den Land-Kreisen
Kulmbach, Kronach und Bayreuth gearbeitet.
Sie hat das Fach Haus-Wirtschaft,
Textil-Gestaltung und Werken unterrichtet.
Haus-Wirtschaft bedeutet zum Beispiel:
Kochen.
Textil-Gestaltung bedeutet zum Beispiel:
Nähen.
Werken bedeutet zum Beispiel:
Dinge aus Holz bauen.
Ab 1985 war sie Seminar-Leiterin für ihr Fach.
Das heißt:
Sie hat junge Lehrer in der Ausbildung betreut.
Sie hat jungen Lehrern gesagt,
was beim Unterricht wichtig ist.
Politik
Seit 1974 ist Gudrun Brendel-Fischer in der Politik.
In diesem Jahr war sie bei der Gründung der Jungen Union Rotmaintal dabei.
Die Junge Union ist ein Teil von der CSU und von der CDU.
Die Partei CDU gibt es nicht in Bayern.
In Bayern gibt es dafür die CSU.
Aber beide Parteien arbeiten
bei vielen Dingen zusammen.
CSU ist die Abkürzung für Christlich Soziale Union.
Die CSU ist die Partei,
die in Bayern die meisten Stimmen bekommt.
Und seit vielen Jahren in Bayern die Regierung stellt.
Das heißt:
Die CSU leitet die Regierung.
Eine Regierung ist eine Gruppe von Politikern.
Die Politiker entscheiden über die Gesetze in Bayern.
In der Jungen Union sind vor allem junge Menschen von der CSU und der CDU.
Frau Brendel-Fischer war die Bundes-Vorsitzende
von der Deutschen Land-Jugend.
Vorsitzende heißt: Sie war die Leiterin
von der Deutschen Land-Jugend.
Die Deutsche Land-Jugend ist ein Verband.
Zu einem Verband gehören viele Vereine.
In der Deutschen Land-Jugend sind
vor allem junge Menschen.
Diese Menschen setzen sich zum Beispiel dafür ein:
dass man auf dem Dorf gut zusammenleben kann.
dass es gute Ausbildung und Arbeit auf dem Land gibt.
Seit 1985 ist Frau Brendel-Fischer offiziell Mitglied von der CSU-Rotmaintal.
Das heißt:
Sie gehört seitdem zur CSU.
Ebenfalls 1985 hat Frau Brendel-Fischer die Frauen-Union Rotmaintal gegründet.
Die Frauenunion gehört zur CSU.
Sie setzt sich für Themen von Frauen ein.
Gudrun Brendel-Fischer war die Orts-Vorsitzende von der Frauenunion Rotmaintal bis 1993.
Sie war auch Vorsitzende von der Frauen-Union Land-Kreis Bayreuth.
Das war sie bis 1999.
Im Jahr 1997 hat Frau Brendel-Fischer die Wahl zur Orts-Vorsitzenden von der CSU gewonnen.
Das heißt:
Sie war die Leiterin von der CSU in Heinersreuth.
Frau Brendel-Fischer war Orts-Vorsitzende bis 2005.
Politik als Beruf
Im Jahr 1998 war sie dabei,
wie der Verein Lichtblick gegründet worden ist.
Das ist ein Verein für Eltern mit Kindern mit Behinderung.
1999 hat Frau Brendel-Fischer die Wahl zur Bezirks-Vorsitzenden von der Frauen-Union Oberfranken gewonnen.
Bezirks-Vorsitzende heißt:
Sie war die Leiterin von der Frauen-Union
für ganz Oberfranken.
Im Jahr 2007 ist Gudrun Brendel-Fischer
in den Bayerischen Landtag gekommen.
Der Bayerische Landtag macht die Gesetze für Bayern.
Die Politiker im Landtag heißen Abgeordnete.
Bei der Landtags-Wahl 2008 wurde Frau Brendel-Fischer
dann direkt in den Landtag gewählt.
Bei einer Wahl gibt es verschiedene Gebiete.
Diese Gebiete heißen Stimm-Kreise.
Frau Brendel-Fischer war für den Stimm-Kreis Kulmbach-Bayreuth
im Landtag.
Seit 2013 ist sie für den Stimmkreis Bayreuth im Landtag.
Seit März 2018 ist Frau Brendel-Fischer Ehrenamts-Beauftragte von der Bayerischen Staatsregierung.
Das heißt:
Sie kümmert sich um alle Dinge,
die mit einem Ehrenamt zu tun haben.
Ein Ehrenamt ist eine Aufgabe,
die man freiwillig macht.
Man bekommt kein Geld dafür.
Man muss die Aufgabe in seiner Freizeit machen.
Und die Aufgabe muss anderen Leuten helfen.